Geschichte:

Das Kunsthöfle ist eine der ältesten Galerien der Stadt. Von Beginn an war das Kunsthöfle ein Ort der Begegnung: die  Anlage zwischen den Bad-Lichtspielen am Wilhelmsplatz und der angrenzenden Ladenpassage wurde 1936 vom                  Cannstatter Architekten Eugen Mertz erbaut.

Der stets stark frequentierte Innenhof mit seinen großen Vitrinen machte das Kunsthöfle zur idealen Freilichtgalerie, die auch für ein breites Publikum leicht erreichbar war.

 Auch darin unterscheidet sich die Galerie Kunsthöfle bis heute von der klassischen Galerie: ohne eigene Räumlichkeit ist sie gern gesehener Dauergast im weitläufigen Foyer des Amtsgerichts  Bad Cannstatt.

Ausstellungs­programm

Das Ausstellungsprogramm der Galerie Kunsthöfle war von jeher weit gefasst. Regionale Künstler und lokale Motive machten dabei nur einen Teil der Ausstellungskonzeption aus. Darüber hinaus verbanden sich auch Künstlernamen von weit überregionaler Bedeutung mit dem Kunsthöfle: von Max Ackermann, Ida Kerkovius, Manfred Henninger bis zu      Paul Breinig, Gerlinde Beck und viele andere mehr, längst etablierte Größen der Kunstgeschichte.

international:

Seit Mitte der 1990er Jahre findet zudem im Rahmen der Städtepartnerschaft Bad Cannstatts mit dem 11. Bezirk Ujbuda in Budapest ein reger Kulturaustausch statt. Der Aufbau dieser Partnerschaft geht auf das Engagement von Bürgermeister Dr. Gerhard Lang, Bezirksvorsteher Hans-Peter Fischer und Irene Schmid zurück und wurde 1996 von Oberbürgermeister Wolfgang Schuster unterzeichnet. Seitdem wird diese Partnerschaft durch wechselseitige Treffen und Ausstellungen regelmäßig vertieft.

Galerieleitung

2010 wurde die Galerie ein eingetragener Verein.                                                            

Von 2010 -2023 unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Helge Bathelt.

Seit 2023 wird die Galerie Kunsthöfle mit seinen Vorstand

Heike Renz, Prof. Frederick Bunsen, Marina Ueffing, Jutta Ueffing und Oliver Basel geführt. 

 

1936 wurde das Kunsthöfle gegründet.

 Es begann als Freilichtgalerie mit Schaukästen in der Passage zwischen Marktstraße und Badstraße,

  eröffnet durch den Maler Hermann Metzger, der zugleich unser erster Vorsitzender wurde

den Schriftsteller und Journalisten Dr. Erich Schlenker 

und den Architekten Eugen Merz.

Dr. Erich Schlenker prägte den Namen durch seinen Ausdruck:

"..es isch halt a Höfle"

 

1944 mußte das Kunsthöfle kriegsbedingt vorübergehend schließen,

1948 wurde es wieder eröffnet. 

1971 übernahm der Maler Hermann Geiger den Vorsitz

1973 bekam es ein neues Domizil:  zunächst in der Stadtteilbücherei, dann im Amtsgericht in der Badstraße und im Bezirksrathaus.

1983 folgte der multidisziplinäre Künstler Willy Wiedmann als Vorsitzender.

ab 1988 übernahm die Galeristin Irene Schmid

 2010  wurde es unter Prof. Dr. Helge Bathelt ein eingetragener Verein der Stadt Stuttgart 

2011  hatte es Jubiläum: 75 Jahre Höfle mit einer Urkunde der Stadt und einem Katalog über alle Mitglieder

2026 feiern wir den 90 ten Geburtstag.

Leiter/innen  seit 1936:

1936 – 1971 Hermann Metzger
1971 – 1982 Hermann Geiger
1983 – 1988 Willy Wiedmann
1988 – 2010 Irene Schmid

2010 – 2023 Prof. Dr. Helge Bathelt

2023 -           Dipl. Ing. Heike Renz